by Leon Höllhumer Aa collections präsentierten, in Kooperation mit Eyes On Monat der Fotografie Wien, die erste Ausstellung in der Reihe "Zeit durch Drei"
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"Zeit durch Drei" 30.10 - 29.11.2014 Leon Höllhumer, Gabi Blum, Anne Sophie Wass, kuratiert von Melnikov Georgij Ist ein Foto zwangsläufig eine Abbildung der Vergangenheit? Ist es ein Zeugnis der Gegenwart oder ein Blick in die Zukunft? Fotografie bringt Raum in die zweidimensionale Illusion von Räumlichkeit. Sowie sie die Illusion einer zeitlichen Moment Aufnahme erzeugen kann. Aber beides bleiben eben Illusionen, die bei der Nachforschung über die Entstehung des Bildes viele Fragen aufwerfen. Folglich sollte man sich auch fragen ob es einen Punkt gibt an dem das Foto vollendet ist und somit zum Zeitzeugnis wird oder ob es nur eine Phase bis zur nächsten Nachbearbeitung gibt die mit der Zeit immer neue Blickwinkel auf die Jetzigen und Zukünftigen Ereignisse in sich birgt. Die Technische Arbeitsweise der am Projekt beteiligten Künstler/innen schafft eine weitere Metaebene, welche sich mit der gegenwärtigen Bedeutung der Fotografie, im Künstlerischen sowie Politischen Kontext, auseinandersetzt. Leon Höllhumer „JazzJazzJazz“ 30.10 – 01.11.2014 Der Künstler arbeitet vornehmlich mit dem Medium Staged Photography. Die von vornhinein arrangierten Szenerie, die nach der Produktion des Bildes, eine Obskure Tatsache, eine humorvolle, eigenartige und doch unumstößliche Wahrheit präsentiert; symbolisiert, im Kontext des Projekts, die Variante der Fotografie als Zeugnis Vergangener oder Bestehender Prozesse. Gabi Blum „SHOWING COOKING – HIDING SEX (A HD Family Portrait) 7-Kanal Videoinstallation mit Live-Performance „ 06.11 - 15.11.2014 Die Multimedial arbeitende Künstlerin interpretiert eigene Fotografien, Videos sowie berühmte Malereien neu. Ihre gewählten Mittel: Kulisse, Video Liveübertragung und Performance, sowie die Gleichzeitigkeit von Darstellung und Abbildung sind typisch für ihre Arbeitsweise. Sie bezieht innerhalb des Projekts „zeit durch drei“ die Position der sich stetig verändernden Gegenwart. Anne Sophie Wass „rare earth“ 20.11 - 29.11.2014 Die Arbeiten der Künstlerin Anne Sophie Wass bewegen sich vorwiegend im Mixed Media Bereich wobei ein essentieller Bestandteil die Fotografie ist. Hierbei verwendet die Künstlerin eigen sowie aus Pint Medien übernommene Fotos welche im Anschluss erneut abfotografiert, in großen Formaten gedruckt und übermalt werden. Diese Werke werden zu einer Raumfüllenden Assemblage zusammengesetzt. Der Anfängliche Kontext einer zuerst Dokumentarischen Abbildung wird hierdurch mehrfach verfremdet und führt aus dem Blick in die Vergangenheit zu einem Eindruck der möglichen Zukunft. In Kooperation mit:
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