Gio Montez
"Es gibt keine Flucht[punkt] ohne die Aussicht auf eine ewige Rückkehr" (Gio Montez)
Gio Montez anamorphische modulare installation "NONèTERNIT" expandiert in der Aa Collections in Wien! Die Ausstellung präsentiert die einzelnen Module, als eigenständige Raumelemente die einen verwinkelten Industriellen Irrgarten schaffen. Ursprünglich Dach einer abgebrannten und lange Zeit verlassenen Garn Fabrik in Rom (Anlage der damahlige Lanificio Luciani) wurde ihre verborgene Schönheit und Potential vom Künstler und Kurator Gio Montez entdeckt und beim Umbau der Fabrik vor Zerstörung bewahrt, mit neuem Inhalt wiederbelebt und auf Reise geschickt als ein Semioforo urbaner und sozialer Entwiklungen.
Die alte lehrstehende Fabrik hat sich mittlerweile zum zeitgenoessichen relationalen Kunstraum "Atelier Montez" gemausert und präsentierte neben der florierenden Römischen Kunstszene auch internationale Kunst Granden wie Herman Nitsch im Oktober 2019 . Das Innere der so ausgestatteten Galerie wird nicht nur physisch zum Labyrinth, als ob man sich in einem Hasenbau befinden würde, aber auch Metaphorisch, die Geschichte der raumteilenden Elemente, sowie das Gebäude in dem die Galerie gelegen ist (ein Wiener Gemeindebau), reflektieren im Zusammenspiel, den verloren scheinenden Weg der Arbeiter, in einer von Automatisierung Neoliberalismus & Gentrifizierung bestimmten Welt.
"Es gibt keine Flucht[punkt] ohne die Aussicht auf eine ewige Rückkehr.
...Die unvermeidliche proxemische Annäherung an die in der Luft schwebend scheinenden Platten stellt einen suggestiven "informellen Rahmen" dar, der aus der Fragmentierung der Vision hervorgeht, Teile des Raumes vor dem Blick des Benutzers verbirgt, ihn aus einer Gesamtperspektive heraushält und den Flucht undurchschaubar macht. Die Form des Labyrinths ist daher von Natur aus mehrdeutig und erzeugt die logische Absurdität einer informellen Form! Über das Labyrinth nachzudenken ist eine Bestimmung der Negation, die wir aristotelisch als "Materie ... was absolut nicht ohne Form ist" definieren könnten. Es ist ein Begriff, mit dem wir bezeichnen, was keinen (einzigen) Sinn hat, das ist seine Bedeutung. Die Wiedervereinigung von Innen und Außen wird in Quo Vadis? (Wohin gehst du?) in der Konvergenz von proxemischer, kinetischer und spekulativer Erfahrung, auch "Abwesenheitserfahrung", gesucht. Das heißt, es gibt keine Unterschiede zwischen dem Inneren und dem Äußeren (der Vision). Es ist sozusagen die Form dessen, was sich bewegt, eine Anamorphose, ein emotionaler Zustand, der sich umschreibt und in seiner un-endlichen Schließung in Betracht gezogen werden kann, durch einen Blick auf die Installation von außen Fenster auf der Straße... "
(Gio Montez)